Angefangen Fußball zu spielen habe ich
im Sommer 1988 bei der SG Arheilgen. Zwar habe ich vorher
schon immer auf der Straße und im Garten gespielt, doch
erst mit 6 Jahren durfte ich endlich in einen Verein. |
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Die ersten
Schritte - sieht doch schon ganz gut aus, oder? |
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Ich hatte das Glück in eine gute
Mannschaft zu kommen, wir hatten viele talentierte Spieler und in unserer Gegend gab es kaum eine
bessere Mannschaft im Kleinfeldbereich. Wir holten damals
fast jede Kreis- oder Bezirksmeisterschaft in der Halle oder
auf dem Feld.
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Stolz wie
Oskar - meine erste Meisterschaft in der F2-Jugend.
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Damals spielte ich noch Stürmer, mit meinen
damaligen Mitspielern machte es riesigen Spaß
zusammenzuspielen und wir nahmen manch Abwehrreihe
auseinander. Großen Anteil an unseren Erfolgen hatten die
damaligen Trainer Wolfgang Günthner und Werner Lachmann.
Unten seht ihr die E1-Jugend der SG Arheilgen mit den eben
genannten Trainern, es war eine der erfolgreichsten
Jugendmannschaften seit langem in meinem Heimatverein. Ich bin in
der oberen Reihe der erste Spieler von rechts gesehen. |
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Als es dann in der D-Jugend aufs
Großfeld ging, konnte unsere Mannschaft nicht mehr ganz mit
den größeren Vereinen mithalten, doch ich hatte eigentlich
immer das Glück, gute Trainer zu haben, so dass ich in
meinem Heimatverein bis zum älteren B-Jugend Jahrgang eine
gute Ausbildung genießen konnte. Highlights in diesen
Jahren waren unsere Fahrten nach Norwegen und Schweden zu
den größten Fußballturnieren der Welt. Das
untere Bild zeigt meine Mannschaft beim "Norway-Cup"
1995 in Oslo. Ausgeschieden sind wir damals erst gegen die
Jugendmannschaft eines norwegischen Erstligisten. Ich bin
übrigens in der unteren Reihe der erste Spieler von links. |
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In Auswahlmannschaften des Landes Hessen
spielte ich auch, allerdings war ich lange Zeit zu klein und
zu "verspielt"; richtig glücklich wurde ich dort jedenfalls nicht. Meine Zeit als Stürmer fand in der
C-Jugend ein Ende, als ich vertretungsweise Libero spielen
musste, meine Leistung meinen Trainer scheinbar
überzeugte und auch ich immer mehr Gefallen an meiner neuen
Rolle fand. Meine Zeit bei der SG Arheilgen ging dann
mit einer Fahrt nach Schweden im Sommer 1999 zu Ende. Dort
findet in Göteborg eines der größten Jugendturniere der
Welt statt, aber nicht nur deshalb lohnt sich eine Fahrt
dorthin...! Auf dem unteren Bild seht ihr die Mannschaft aus
dem Jahre 1999. Ich
bin in der unteren Reihe der dritte Spieler von links. |
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Nach der B-Jugend ging ich im Sommer 1999
zu Eintracht Frankfurt in die A2-Jugend, in der ich auch
sofort Stammspieler in der Viererkette wurde. Allerdings
bekam ich nie die Chance, in der A1 zu trainieren, geschweige
denn zu spielen. Von manch taktischer Trainingseinheit
profitiere ich allerdings auch heute noch, aber letztlich hatte ich das
Gefühl, kein "Standing" im Verein zu haben. |
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Die Neuzugänge bei der Eintracht
A - Jugend - ich oben in der Mitte |
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Mir wurde dann auch im Sommer 2000
mitgeteilt, dass ich für die A1 nicht gut genug sei, so
dass ich den Verein verlassen musste. Fast hätte ich schon
bei einem anderen großen Verein im Rhein-Main Gebiet
unterschrieben, doch im letzten Augenblick kam dann der
Kontakt mit dem SV Waldhof Mannheim 07 zustande. Beim
damaligen A-Jugend Trainer Michael Piwowarski hatte ich
gleich ein gutes Gefühl, so dass ich sehr schnell zusagte.
Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung, denn sportlich
wurde ich vor allem im taktischen Bereich in diesem
A-Jugend Jahr hervorragend ausgebildet. Unten sehr ihr die
damalige A-Jugend des SVW. |
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Ich bin in der oberen
Reihe der vierte Spieler von rechts. In der
mittleren Reihe ganz rechts Trainer
M.Piwowarski, neben ihm Jugendleiter
H.Kilian, der mich fast täglich von
Darmstadt zum Training geholt bzw. wieder
heimgebracht hat. |
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Mit der A-Jugend des SVW spielten wir in
der Regionalliga Süd; da mir unser 4:4:2 System lag,
spielte ich die wahrscheinlich beste Saison meiner
Jugendzeit. Gegenspieler waren damals unter anderem Kevin
Kuranyi (VFB Stuttgart), Peter Trochowski (Bayern München)
oder Zvordan Misimovic (Bayern München). |
Wegen meiner Leistung wurde ich noch vor
Ende der Runde von Amateurtrainer Walter Pradt zu den
Amateuren hochgeholt, die damals (Saison 2000/2001) um den
Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg spielten. Mein
erstes Spiel bei den Erwachsenen machte ich am 12.04.2001.
Obwohl wir schon relativ weit abgeschlagen waren und uns
niemand mehr den Aufstieg zutraute, konnten
wir am Ende Rang zwei sichern, der zur Teilnahme an der
Aufstiegsrelegation berechtigte. Unvergessen dabei ein 8:1
gegen den damaligen Tabellenführer TSG Weinheim. In der
Relegation setzten wir uns dann sicher durch und konnten den
so lange ersehnten Aufstieg in die Oberliga feiern. Trainer Pradt setzte voll auf mich und ich konnte ihm das Vertrauen
durch gute Leistungen zurückzahlen, was sich letztlich auch
in einem Vertragsangebot seitens des SVW
widerspiegelte. |
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Meisterfoto (17.06.2001) - ich stehend,
vierter von rechts |
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Nach der Runde unterschrieb ich beim SVW
einen Vertrag. Zunächst nur für die Amateure vorgesehen -
dort zog ich mir in der Sommervorbereitung leider einen
Bänderriss zu - wurde ich erneut von W.Pradt, der nach der
Entlassung U.Rapolders Cheftrainer wurde, in den Profikader
berufen. Mein Debüt gab ich am 28.11.2001 im DFB-Pokal
gegen den 1.FC Kaiserslautern in einem ausverkauften Carl -
Benz - Stadion. Ein unbeschreibliches Gefühl. Mein
Gegenspieler nach meiner Einwechslung war zumeist Miroslav
Klose. Leider verloren wir unglücklich mit 2:3. Bis zur
Winterpause war ich dann regelmäßig im Bundesligakader,
leider ohne Einsatz. |
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Mein erster Einsatz bei den Profis! |
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Meinen guten Lauf bestätigte auch eine
Wahl im Internet, bei der ich zum zweitbesten Spieler der
Oberliga Baden-Württemberg gewählt worden bin. |
Leider brach ich mir am 05.01.2002 bei einem
Trainingsunfall das Schien- und Wadenbein. Ein herber
Rückschlag, gerade wo ich auf bestem Wege war, mir einen
festen Platz im Kader der Profis zu erkämpfen. Die Wochen
und Monate danach waren durch Arztbesuche und Rehamaßnahmen
geprägt. |
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Am richtigen Trainingsbetrieb konnte ich erst
wieder im Sommer 2002 teilnehmen. Vom neuen Cheftrainer
A.Egli wurde ich nun endgültig in den erweiterten
Profikader berufen. Allerdings dauerte es bis in den
September hinein, bis ich auch alle Übungsformen bzw.
Zweikämpfe mitmachen konnte. |
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Profikader 2002/2003 - ich
oberste Reihe, fünfter von links |
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Mein erstes Punktspiel in der Oberliga
nach meiner Verletzung absolvierte ich Ende Oktober, doch
bereits am 10.11.2002 stand mein Debüt in der 2.Bundesliga
an. Ich durfte unter W.Pradt, der A.Egli ablöste, beim
Karlsruher SC von Anfang an spielen. Ein Traum wurde war,
vor allem auch nach so langer Verletzungszeit. Mein
Gegenspieler als Manndecker war Bruno Labbadia. |
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Szene aus meinem Bundesligadebüt |
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Seit meinem Comeback bin ich eigentlich
regelmäßiger Bestandteil des 16er Kaders und versuche mir
einen Stammplatz zu erobern.
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Bis zum Saisonende 2002 / 2003 habe ich
insgesamt 10 Bundesligaspiele absolviert. Leider sind wir am
Ende der Saison mit dem SV Waldhof Mannheim abgestiegen. Ich
hatte auch vor, in der neuen Runde dort zu bleiben, doch
nachdem der SVW keine Lizenz für die Regionalliga erhalten
hatte, entschloss ich mich, den Verein zu verlassen, auch wenn
es weh tat. |
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Aufgrund meiner noch laufenden Ausbildung
zum Elektroinstallateur wollte ich in der näheren Umgebung
meines Wohnortes bleiben. Daher kam das Angebot des 1.FC
Eschborn gerade recht und ich unterschrieb bei dem Aufsteiger
in die Regionalliga Süd einen Zweijahresvertrag. Dort hoffe
ich, endlich mal verletzungsfrei Fußballspielen zu können. |
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Leider bin ich mit dem 1.FC Eschborn nach
der Saison 2003/2004 in die Oberliga Hessen abgestiegen. Da
ich weiterhin in der Regionalliga Süd spielen wollte und
auch weiterhin in der Nähe meiner Familie bleiben wollte,
kam ein Angebot des SV Darmstadt 98 gerade recht. Schnell
wurden wir beide uns einig und ich unterschrieb einen
Zwei-Jahresvertrag. |
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Leider wurde ich von Trainer B-Labbadia
nicht wie erwünscht eingesetzt und auch der Abschied war
nach 2 Jahren nicht gerade glücklich. Insgesamt kam ich nur
auf 16 Spiele, obwohl mir jedesmal eine gute Leistung
attestiert wurde. |
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Nach dieser Station wechselte ich im
Sommer 2006 nach Sandhausen in die Oberliga
Baden-Württemberg, wo ich einen 1-Jahresvertrag
unterschrieb. Dies war genau der richtige Schritt, da ich
mich zum Leistungsträger entwickelte und wieder Spaß am
Fussball hatte. Und ich bin sofort wieder in die
Regionalliga Süd aufgestiegen. |
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